Bei der Herstellung eines guten Tees müssen verschiedene Veredlungsverfahren beachtet werden, um ein qualitativ hochwertiges Produkt zu gewinnen. Dabei unterscheiden sich auch die Herstellungsverfahren je nach Teesorte.
Bei schwarzem Tee müssen fünf Produktionsschritte eingehalten werden, damit der Geschmack sich völlig entfalten kann:
Beginnend mit dem Welken werden die Blätter aufgeweicht. Hierbei werden auf traditionelle Weise die Blätter für ca. zwei Stunden in die Sonne zum Welken gelegt. Heute welken die Teeblätter meistens in Welktunneln, die eine Massenabfertigung erst ermöglichen. In diesen Tunneln herrschen dabei konstante Temperaturen zw. 20-22°C.
Auch der zweite Produktionsschritt – das Rollen – wird heutzutage von Maschinen übernommen. Dieser Schritt ist nötig, um die Blätter zu brechen und so die Aromen und ätherischen Öle freizusetzen.
Die nun folgende Aussiebung dient der Qualitätskotrolle und der Sortierung der verschiedenen Qualitätsstufen.
Damit die beim Rollen gewonnenen aromatischen Inhaltsstoffe nicht verloren gehen kommt es im nächsten Schritt zur Oxidation, bei der den Blättern wieder Feuchtigkeit zugeführt wird, um die chemischen Prozesse wieder zu starten. Hierbei ist eine schrittweise Erwärmung der Blätter auf 29°C und eine vorherrschende Luftfeuchtigkeit von 90% extrem wichtig.
Während dem letzten Arbeitsschritt, der Trocknung, werden die Blätter ebenfalls in einer Maschine bei bis zu 90°C versiegelt und trinkbereit produziert. Auch hier gibt es Unterschiede in der Dauer der Trocknung je nach Teesorte.
Andere, wie z. B. grüne Tees, unterscheiden sich, wenn auch nur minimal von diesem Produktionsverfahren. Ein grüner Tee wird beispielsweise nicht oxidiert.